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Work Life Balance Lifestyle

Leben und Arbeiten - Wie man seinen Tag in Einklang gestaltet

11/12/2017 von Berit & Elisabeth

Tag 16 - Nicht immer einfach, Arbeit und Privatleben in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Life Coach Elisabeth weiß, an welcher Stelle wir klare Position zu uns selbst beziehen sollten.

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Für die 4. Woche des Achtsamkeitskalenders mit dem Thema Work-Life-Balance brauche ich zum Einstieg direkt professionelle Hilfe. Denn wenn ich rückblickend mein Jahr beschreiben müsste, würde ich schon sagen, dass meine Arbeit, mein Privatleben zu stark beeinflusst hat. Deshalb habe ich in diesem Sommer mit einem Coaching begonnen, um einige offene Punkte für mich selbst besser beantworten zu können. Gemeinsam mit einer neutralen Person, die gezielte Fragen stellt, Routinen hinterfragt und neue Denkanstöße gibt, entwickeln sich plötzlich Wege, die man auf sich allein gestellt, vielleicht nie gefunden hätte.

Zu Elisabeth Hartwig haben mich ein paar schöne Zufälle geführt und mit ihr als Coach zusammenzusitzen, hat mir viele spannende Stunden beschert.

Elisabeth ist Life Coach, seit vielen Jahren Trainerin und Personalchefin. Dank diverser Auslandsaufenthalte und ihrem Hintergrund als Personalerin ist ihr Erfahrungsschatz so umfangreich, dass sie den Schwerpunkt ihrer Arbeit darauf gelegt hat, mit anderen an ihrem Lebensportfolio zu arbeiten. Gemeinsam wird versucht, dem eigenen Gedankenkreisel ein Ende zu setzen, Glaubenssätze aufzulösen, das innere Kind lieben zu lernen und deine persönlichen Werten zu fokussieren, die zu deiner Lebensvision beitragen. Die Überzeugung, dass wir alle einzigartige Potentiale in uns tragen und diese zum Strahlen bringen dürfen, ist die Motivation für ihre Arbeit mit jedem einzelnen. Dass wir dabei alle gelegentlich an unsere Grenzen stoßen, uns auf dem Holzweg wiederfinden oder uns von unserem Umfeld missverstanden fühlen, gehört zum Leben dazu. Doch genau an diesem Punkt setzt Elisabeth als Coach mit ihrer Arbeit an und hat auch mich dort abgeholt, um meine innere Kraft wieder zum Leuchten zu bringen.

In meinem Achtsamkeitskalender ist sie in der Work-Life-Balance Woche natürlich genau die richtige Ansprechpartnerin. Aber als ich mit ihr über das Thema sprechen will, pfeffert sie mir den Ausdruck zuerst einmal direkt um die Ohren.

 

Elisabeth Hartwig - Life Coach Berlin

 



* Fünf Tipps von

 

Elisabeth *

 

 

Ich selber bin eigentlich gar keine Freundin des Wortes Work-Life-Balance. Für mich gilt eher, dass man aktiv all seine Bereiche gestalten darf. Balance bringt immer auch ein bisschen die Bedeutung mit sich, dass man eine Sache auf Kosten von einer anderen macht. Ich nehme auf einer Seite irgendetwas weg. Deshalb habe ich ein paar Tipps zusammengestellt, wie Beruf und Privatleben in Harmonie zusammen laufen können. Gerade die Weihnachtszeit ist prädestiniert dafür, dass wir vor lauter Terminen kein Ende mehr sehen. Nicht nur privat, sondern auch beruflich. Denn gerade zum Jahresende kratzt der Job noch einmal besonders an den Energiereserven. Eine typische Zeit, in der man versucht, es allen Recht zu machen, dabei natürlich am wenigsten sich selbst. Hier hilft manchmal ein deutliches NEIN. Denn anstelle von einmal mehr "NEIN" zu sagen, sagen wir viel zu häufig "JA". Im Grunde ist es ein "NEIN" zu uns und ein "JA" zu den Anderen. Dabei ist es viel gesünder ein "JA" zu uns und ein "NEIN" zu den Anderen zu sagen. Letztendlich geht es doch immer darum, sein Leben zufrieden und ausgeglichen zu leben, die einzelnen Lebensbereiche – wie gerade den Job und die Familie - gleichermaßen in der Hand zu halten und das setzt auch aktive Entscheidungen voraus.“


* Mach dir eine Liste
Was ist dir jetzt gerade wichtig? Lege dich dazu auf einen Zeitraum (vielleicht einen Monat, schau was für dich stimmig ist) fest. Gerne in mehreren Lebensbereichen und du wirst sehen, wie sie sich auch überlappen werden.
Hintergrund: Das hilft dir einen Fokus zu schaffen. Dann wirst du sehen, welche Bereiche aktuell für dich am wichtigsten sind. Gerade hier geht es darum, auch daran zu denken, dass Zeit ein wertvolles Gut ist, du bekommst sie nicht wieder.

* Technologie Auszeiten
Schalte deine E-Mails und dein Handy für gewisse Zeiträume aus - ganz bewusst. Es ist deine Zeit und zwischen Tür und Angel hat man keine Aufmerksamkeit auf die Dinge, die gerade passieren. Entwickle für dich Technologie-freie Zeiträume, beispielsweise beim Abendessen, im Schlafzimmer etc.

* Entspannung und Bewegung
Meditation ist auch am Arbeitsplatz für einen Moment möglich. Richte dich nach innen, nimm dir Zeit für dich, nimm deine Gedanken wahr und lasse sie ziehen. Dadurch bekommst du Klarheit. Auch Bewegung tut während oder nach der Arbeit gut. Laufe in der Mittagspause um den Block oder steige nach Feierabend einfach zwei Stationen früher aus. Eine halbe Stunde zu Fuß kann bereits eine große Veränderungen bewirken. Der Körper freut sich über jede Art von Bewegung.

* Verändere deine Routinen
Routinen können uns im Alltag helfen. Wie ein Automatismus strukturieren sie unser Tun. Mache dir bewusst, welche Dinge du immer wieder machst. Gibt es welche, die du anpassen kannst? Man kann sich beispielsweise zur Routine machen, morgens zum Arbeitsbeginn seine E-Mails zu lesen und dann erst wieder nach zwei Stunden. So kann man fokussierter an seiner Arbeit bleiben, ohne sich selbst immer wieder zu unterbrechen. Routinen helfen uns, effizienter zu handeln, wenn sie förderlich sind. Es gibt aber auch negative Routinen, die sich eingeschlichen haben und uns aus dem Fluss bringen, ohne dass wir es überhaupt noch merken. Sollte man als Routine haben, am Morgen jede halbe Stunde einen Kaffee zu trinken und dabei jedes Mal ein Gespräch mit den Kollegen zu führen, ist es vermutlich hinderlich.

*Setze dir ein Zeitfenster für dich

Das Zeitfenster kannst du selbst wählen, wichtig dabei ist, dass du einfach Zeit nur für dich und deine Seele hast. Im Idealfall hast du einen Partner der dich dabei unterstützt und du bekommst Zeit, dich um Körper und Seele zu kümmern. Das kann beispielsweise sein, deine kreative Ader auszuleben. Eine Balance zu deinem Tagesjob (im Falle, dass er weder kreativ, noch selbsterfüllend, noch handwerklich ist.). Die Arbeit mit den Händen ist etwas ganz beruhigendes und hat einen meditativen Charakter. Natürlich kann auch eine heiße Badewanne am Abend nach der Arbeit genau das Richige sein, um den Tag in Entspannung hinter sich zu lassen.

 

 

Dein Achtsamkeitsritual an Tag 16

von Elisabeth - Life Coach

„Öfter mal NEIN sagen und es auch aushalten zu können, ist nicht immer einfach.

Natürlich ist es toll, jemandem zu helfen oder Anerkennung zu bekommen, wenn wir etwas gemacht haben, das vielleicht gar nicht von uns erwartet wurde.

Gleichzeitig, müssen wir trotzdem immer in erster Linie auf unsere eigenen Powerreserven achten und lernen, es auszuhalten, wenn wir NEIN zu jemand anderem sagen und damit JA zu uns. Am Anfang kann das schlechte Gewissen sich immer wieder melden. Aber ich möchte dich an deinen Gewinn/Nutzen erinnern.

Wir können uns nicht immer vierteilen. Wenn du für dich fühlst, dass du genügend Ressourcen hast, kannst du auch wieder mehr geben.

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