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Der Mama Styleguide, dein Buch von Janine Dudenhöffer und Jules Hildebrandt, Tipps, Empfehlungen, Styling, mode
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Mummy Styleguide - Wo bitte geht´s zum perfekten Mamasein?

29/03/2016 von Berit

Ein Buch voller Inspiration und Leidenschaft. Janine Dudenhöffer hat sich gemeinsam mit der Fotografin Jules Vilbrandt auf die Suche nach tollen Frauen gemacht, die mit Kind und Familien einen bunten Weg gehen.

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Ich bin oft ziemlich neugierig, wenn ich andere Mütter sehe oder treffe, und frage mich insgeheim, wie deren Alltag wohl so abläuft. Habe nur ich ein ziemliches Durcheinander in der Wohnung und plötzlich keine Lust mehr auf meine alten Klamotten? Wie realistisch jede nach außen ihr Leben darstellt ist die eine Sache, aber natürlich will ich auch hören, welche Tricks und Taktiken andere Mamas für sich gefunden haben, um den Alltag mit Kind zu meistern. Ja genau, und wie man dabei auch noch toll aussieht!

Dieser neue Mama Styleguide ist eine wundervoll abwechslungsreiche Zusammenstellung von vielseitigen Lebens- und Wohnkonzepten, des eigenen Stils und schönen Geschichten darüber, was sich mit Kind verändert hat und was vielleicht auch nicht.

Nach dem Durchschmökern brennen mir doch noch ein paar Fragen unter den frisch lackierten Nägeln, die mich zusammen mit der Autorin Janine Dudenhöffer noch ein bisschen tiefer in die Thematik hineinblicken lassen.

 

Der Mama Styleguide, dein Buch von Janine Dudenhöfer und Jules Hildebrandt, Autorin, Fotografin, Buch


Ich habe mich erst letzte Woche mit jemandem (bisher noch kinderlos) unterhalten, der zugab, Angst davor zu haben, dass man sich mit Kind plötzlich völlig verliert. Ich frage mich, warum sich immer noch die Annahme hält, dass ein Leben mit Kind gleichzeitig einen praktischen Kurzhaarschnitt bedeutet und des Ende der modischen Entfaltung. Genau hier setzt ja auch dieses Buch an. Wo seht ihr eure Mission?


Du hast die Frage quasi schon selbst beantwortet. Das Buch stellt 25 Frauen mit ihren Familien vor. 20 im Mode-, 5 im Wohnkontext. Die Bilder sind Inspiration. In den Texten beleuchte ich, was die Momentaufnahmen nicht in Gänze zeigen können: den Alltag der Mütter, die alle neben und mit ihren Kindern auch ein eigenes, selbstbewusstes Leben führen und sich nicht mehr – wie viele ihrer Mütter – ganztägig hinter ihren Kindern anstellen.

Was hat dich bei den porträtierten Frauen am meisten beeindruckt?

Am meisten beeindruckt haben mich die wirklich gelassenen Moms, denen es schnurzpiepegal war, wenn Kids oder Bluse eingesaut waren. Die, bei denen nicht alles perfekt fürs Foto herdekoriert wurde. Denn seien wir mal ehrlich: beim Shooting wollen sich die meisten ja von ihrer besten Seite zeigen. Aber wirklich vom Hocker gehauen hat mich die enorme Anzahl der Frauen (über 300 Rückmeldungen auf unseren Aufruf bei mummy-mag.de und der BrigitteMOM, die heute dazu bereit sind, sich und ihre Familie in ihren privaten vier Wänden einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Gibt es auch kritische Stimmen, nach dem Motto – Es wird nur noch suggeriert, wie toll andere trotz Muttersein aussehen, was andere alles kinderleicht unter einen Hut bringen. Wie kann man den unsicheren Frauen den Druck nehmen?

Klar gibt es kritische Stimmen, und viel ironisch Belächeltes zur Thematik „Mütter und Stil". Schau mal bei den Kommentaren unter dem ZEITmagazin Beitrag auf Facebook. Das finde ich traurig und bedauernswert. Denn jeder darf es mit der Kleidung halten, wie es einem gefällt oder gerade in den Kram passt. Ich kann auch Eltern verstehen, die Mode komplett ausblenden - mir ging das in der ersten Zeit nach Philos Geburt ehrlich gesagt genauso. Das ändert sich aber auch mit der Zeit und dem Alter des Kindes wieder.

Ich möchte Frauen MUT machen, denn das eigene Leben ist ganz und gar nicht vorbei mit Kindern. Es ist unglaublich anders und unglaublich bereichernd. Es hat einen Sinn, den keine Karriere, keine Weltreise und erst Recht kein neues Kleidungsstück einem geben kann.

Hast du aus deiner eigenen Erfahrung mit Kind und Karriere ein paar Tipps, wie sich dieses Frauenbild am leichtesten Leben lässt?

1. Sich Hilfe holen und angebotene Hilfe annehmen können. Und damit meine ich nicht nur Partner, Familie oder staatliche Angebote, sondern auch andere Mütter. (Haltet zusammen!)

2. In den Zeiten ohne Kind Gas geben

3. Sich in den Zeiten mit Kind auf die Kleinen konzentrieren, runter kommen, aber auch an den Herausforderungen wachsen. Wer sich wirklich darauf einlässt, kann ne Menge über sich lernen und auch die eigene Mutter besser verstehen

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... was ich noch los werden will

Ich schaue oft in den Spiegel oder prüfe im Schaufenster, ob ich plötzlich aussehe wie eine Mama. Und wenn es so ist, was ist schon dabei? Sieht eine Mama plötzlich automatisch älter, spießiger oder etwa unattraktiv aus? Es hat sich so viel in meinem Inneren verändert, ein großer Teil meines Lebens. Irgendwie will ich nicht, dass sich auch mein Äußeres so stark verändert.

Ich will nach außen zeigen, dass ich alles im Griff habe. Denn ich habe alles im Griff. Meine Schwiegermutter sagt immer, ein Kind ist kein Kind. Sie muss es wissen, sie hat schließlich fünf Jungen großgezogen. Aber mache ich mir deshalb plötzlich Druck? Stresst es mich, mich zusätzlich, na ja, wie vorher ja auch, um meinen Look zu kümmern? Nein es macht Spaß und hilft mir dabei, ich selbst zu bleiben.

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