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Weniger ist mehr - Die richtige Pflege für Babyhaut
27/03/2017 von Berit
Momentan werde ich natürlich oft gefragt, was anders ist beim zweiten Kind. Natürlich ist irgendwie alles anders und doch auch alles gleich. Aber klar, man macht sich nicht mehr ganz so sehr verrückt und ist mit Vielem gelassener. Ich stehe beispielsweise nachts nicht mehr alle paar Stunden auf, um die Windeln zu wechseln. Das liegt natürlich einerseits daran, dass mein Mädchen die Windeln in der Nacht nicht allzu voll macht, andererseits aber auch daran, dass ich mich auf meine Windel verlassen kann. Die hält einfach bis zum Morgen und sorgt auch dafür, dass der Popo bisher noch nicht rot wurde.
Natürlich hat meine entspanntere Einstellung beim zweiten Kind nichts mit laissez-faire zu tun. Ich achte ganz genau auf die Bedürfnisse des Babys, auf sein Wohlbefinden und die empfindliche Haut. Gerade in den ersten Monaten muss man eine gute Balance finden, zwischen dem, was man dem Kind zu viel oder zu wenig an Pflege Gutes tut. Damit bin ich auch beim zweiten Kind immer noch etwas unsicher, denn man bekommt aus allen Richtungen unterschiedliche Empfehlungen. Am besten sucht man natürlich Rat bei der Hebamme. Denn was Mama und Baby mit Sicherheit nicht wollen, sind Hautirritationen oder vielleicht sogar wunde Stellen, die weh tun.
Sissi Rasche ist Hebamme und berät mit ihrem weitreichenden Wissen nicht nur Mütter, sondern auch die Windelmarke LILLYDOO. Im Gespräch merke ich schnell, dass wir uns mehr auf unsere Intuition verlassen sollten. Was wirklich am Wickeltisch gebraucht wird, ist letztendlich gar nicht viel. Auch wenn ich dachte, ich mache schon Vieles richtig, erfahre ich sehr viele Dinge, Tipps und Hausmittel, von denen ich bisher noch nichts wusste.
Liebe Sissi, die wichtigeste Frage gleich am Anfang. Welche Produkte empfiehlst du mir am Wickeltisch als Basic-Pflege ohne zu "Überpflegen". Daran scheiden sich ja immer noch die Geister, wie viel eine Babyhaut überhaupt braucht. Jeden Tag baden oder nur alle 2 Wochen, mit Badezusatz oder ohne, ölen, cremen oder komplett auf die natürlichen Schutz- und Pflegefähigkeiten der Haut verlassen?
Generell vertrete ich die Philosophie: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Jedes Baby ist anders und du solltest bei der Auswahl der Babypflegeprodukte darauf achten, dass sie den individuellen Bedürfnissen deines Babys gerecht werden. Ich empfehle für die Babypflege direkt nach der Geburt, den Po erst einmal ausschließlich mit Wasser und Mandelöl zu reinigen.
Wenn das Baby etwas älter ist, kann auch ein Feuchttuch zum Reinigen des Pos verwendet werden. Das sollte möglichst hautfreundlich sein, um die empfindliche Babyhaut nicht unnötig zu reizen. LILLYDOO hat beispielsweise ein sensitives Feuchttuch entwickelt, das frei von Parfümen, Parabenen und PEG-Emulgatoren ist. Ein weiterer toller Aspekt ist, dass es zu 100% kompostierbar und die Verpackung recyclebar ist.
Für einen wunden Po oder andere gereizte Hautstellen kann ich dir Rose-Teebaum-Hydrolat empfehlen. Es wirkt desinfizierend, fördert die Heilung und gehört für mich in jeden Haushalt. Auch Bio-Kokosöl ist ein super Produkt für irritierte Hautstellen und auch ein absolutes Allroundprodukt. Für ein Sitzbad mit deinem Baby eignet sich reines totes Meersalz sehr gut.
Bei allen weiteren Produkten, die du vielleicht benutzen möchtest – wie zum Beispiel Wundschutzcreme, Shampoo oder eine Creme mit Lichtschutzfaktor – empfehle ich darauf zu achten, dass sie ebenfalls frei von Parfümen, Parabenen, Silikonen und Erdölen sind.
Steigert man automatisch mit dem Alter der Kinder auch die Anzahl der Pflegeprodukte? |
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Wenn der Po nun doch einmal gerötet oder sogar wund ist, was ist zu tun und worauf ist zu achten?
Das Beste, was einem geröteten oder wunden Po passieren kann ist, dass er an die frische Luft kommt. Lass dein Baby beim Wickeln also gern einige Minuten ohne Windeln strampeln. Dabei solltest du aber stets auf eine angenehme Raumtemperatur achten und eine Wärmelampe verwenden, damit dein Baby nicht auskühlt.
Außerdem kann es helfen, öfter zu wickeln als sonst. So vermeidest du, dass die Babyhaut zu lange mit entzündungsauslösenden Keimen in Kontakt ist.
Nach dem Wickeln empfehle ich, den Po mit einem weichen Tuch sorgfältig zu trocken. Ein natürliches Hausmittel gegen wunde Babypopos ist schwarzer Tee. Dieser enthält Gerbstoffe, die den Heilungsprozess beschleunigen. Mit Hilfe eines sauberen Tuchs kannst du einfach regelmäßig etwas abgekochten und abgekühlten Tee auf die wunden Stellen auftragen. Ein Rose-Teebaum-Hydrolat aus der Apotheke eignet sich ebenfalls sehr gut. Alternativ hilft auch eine sanfte Wundcreme. Ein weiterer Tipp von mir: ein tägliches Sitzbad aus Meersalz mit 1-2 Tropfen Teebaumöl kann Wunder wirken und den Heilungsprozess beschleunigen.
Ein wunder Po kann übrigens viele Ursachen haben. So können beispielsweise die in vielen Babypflegeprodukten enthaltenen Parfüme, Parabene oder PEGs empfindliche Babyhaut reizen. Deshalb wird beispielsweise bei Windeln und Feuchttüchern von LILLYDOO auf unnötige Zusätze verzichtet.
Falls sich auch nach mehreren Tagen noch keine Besserung einstellt, solltest du bei deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt nachfragen.
„G enerell vertrete ich die Philosophie: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.“ Sissi Rasche - LILLYDOO Hebamme |
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Was das Thema Windeln angeht, habe ich bisher nicht allzu viel herumexperimentiert. Die günstigen Windeln und Eigenmarken aus dem Drogeriemarkt habe ich schnell verflucht und verbannt und wer wirklich eine Alternative zu den Top-Marken möchte, der hat nicht allzu viele Möglichkeiten. Mittlerweile bin ich auch bei LILLYDOO gelandet und war am Anfang sehr positiv überrascht, weil ich nicht gedacht hätte, dass ein junges Start-up ganz vorne mithalten kann. Denn wer traut sich schon an das Thema Windel ran? Die Konkurrenz ist zwar nicht groß, aber dafür sehr stark. Für diejenigen, die noch nie eine Windel in der Hand hatten: In diesem Produkt steckt so viel Wissenschaft und Technik, dass ich mir immer dachte, dass die Entwicklung unheimlich teuer sein muss. Wo war da euer Ansatz und eure Motivation das Produkt zu verbessern oder vielleicht sogar ganz anders zu machen?
Die beiden LILLYDOO-Gründer Gerald und Sven sind zwar noch kinderlos, haben aber dank ihrer jahrelangen Erfahrung in der Windelbranche die notwendige Expertise, wie man ein so komplexes Produkt wie eine Windel herstellt. Durch meine Arbeit als Hebamme und Erfahrung als zweifache Mutter weiß ich wiederum sehr gut, was die empfindliche Babyhaut braucht. Zusammen können wir Produkte entwickeln, die ich bedenkenlos meinen Müttern empfehlen kann: besonders hautfreundlich und frei von allem, was sensible Babyhaut nicht mag. Dazu kommt dann noch die Idee des flexiblen Abo-Modells, das Windeln bequem nach Hause liefert und natürlich die stilvolleren Designs und Muster, die die Ästhetik der Eltern ansprechen.
Natürlich bin ich mittlerweile in vielen Dingen schon etwas routinierter, aber ein Geheimnis hat sich für mich noch nicht gelüftet. Auf den einzelnen Windelgrößen stehen immer große Passformspannweiten in Kilogramm, die sich auch teilweise bei unterschiedlichen Größen zusätzlich überschneiden. Ich kann immer nur raten kann, welche Größe meine Kinder gerade brauchen. Gibt es eine Hilfestellung, wie man die richtige Größe findet?
Ehrlich gesagt hilft da nur eins: Ausprobieren! Die Gewichtsangaben geben Orientierung und können gerade zu Beginn deiner Wickelkarriere sehr hilfreich sein. Da es letztendlich nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf den Körperbau des Kindes ankommt, kommen oftmals mehrere Windelgrößen infrage. Aus diesem Grund weisen auch bei unseren LILLYDOO-Windeln die verschiedenen Größen Überschneidungen bei den Gewichtangaben auf. Mein Tipp: steht dein Baby zwischen zwei Größen, probiere ruhig schon einmal die größere Windelgröße aus.
Hast Du erst einmal eine gut sitzende Windel gefunden, wirst Du schnell feststellen, wann dein kleiner Entdecker mehr Platz braucht. Denn dann schnürt es an den Beinen, spannt am Bauch oder sitzt so fest, dass Du nicht mehr problemlos zwei Finger in den Bund der Windel schieben kannst. Dann wird es Zeit für die nächste Windelgröße. Bei LILLYDOO kannst du die Windeln dann kostenlos in die richtige Größe umtauschen.
Wenn du anstatt einer zu kleinen, eine Packung zu großer Windeln gekauft hast, kannst du diese einfach zur Seite legen: Dein Kind wächst sicher noch hinein. Und wenn dein kleiner Entdecker trotz gut sitzender Windel in letzter Zeit öfter mal ausläuft, kann eine Windel mit der Zwischengröße „+“ Abhilfe schaffen. Sie hat mehr Saugkraft und sorgt dafür, dass der Babypopo immer schön trocken bleibt.
In freundlicher Zusammenarbeit und in wertvollem Wissensaustausch mit LILLYDOO