Momentan ist mein Blick fest auf die Natur gerichtet, denn gerade ist die spannendste Zeit des Jahres. Der kurze Winter und ziemlich warme Februar und März haben der Natur einen Kick-Start verpasst und die Knospen sind zum Bersten dick. Noch ein paar Tage Sonne und es gibt kein Halten mehr. Ehe man sich versieht, ist plötzlich wieder alles grün und es macht den Anschein, als hätte es draußen nie anders ausgesehen.

Obwohl es naheliegend wäre, widme ich meine Stilschnipsel heute jedoch nicht etwa der Farbe Grün (außer an Pflanzen mag ich die nämlich gar nicht so gerne in meiner Wohnung oder in meinem Kleiderschrank), sondern schlichtweg dem natürlichen Werkstoff Holz.

Wie manch andere in meiner Generation wahrscheinlich auch, bin ich in einem Ikea-Kiefernholz-Kinderzimmer aufgewachsen. Zum Glück bliebt mir eine Eichenschrankwand im Wohnzimmer meiner Eltern erspart, aber wer sich in den 70er und 80er Jahren eingerichtet hat, der ließ Holz definitiv seinen Wohnraum dominieren. Und ich rede jetzt nicht von einem tollen Parkett-Fußboden, sondern von dunklen Holzbalken an der Decke, Wandvertäfelungen oder schweren, antiken Holzmöbeln. Lange Rede, kurzer Sinn - ich war Holz irgendwann wirklich satt und in meiner Studentenwohnung hatte dieses Material Hausverbot.

Nicht, dass ich heute wieder von einem Extrem völlig ins andere renne, aber mittlerweile weiß ich natürlich, dass Holz eine unverzichtbare Wärme und Gemütlichkeit in einer Wohnung ausstrahlt und in meinen Augen jeden Einrichtungsstil bereichert. Momentan mag ich es noch gerne dezent. Deshalb hier auch heute die schönsten Wohnaccessoires, die sich durch ihre Verbindung mit Holz ganz angenehm zurücknehmen.