Salon Mag - Neues Magazin mit kulinarischem Inhalt
09/03/2015 von Berit
Als ich dieses neue Magazin entdeckt habe, war ich direkt gefangen vom Konzept. Denn meine liebsten Kindheitserinnerungen sind ausgiebige Familienfeste mit reich gedeckten Tischen und kulinarischen Leckerbissen. Aber auch gestressten Müttern und Bergen von Geschirr und aufwendiger Vorbereitung. Mittlerweile sollte ich natürlich selbst diese Gastgeberin sein, aber ich habe den Eindruck, dass wir Berliner immer noch lieber auswärts essen gehen, als unseren Freundeskreis in unseren eigenen 4 Wänden zu bewirten. Wobei der Trend eigentlich momentan in die ganz andere Richtung geht - Cooking- und Supper Clubs, Mietköche und der Rückzug ins Heimische, um seine Lieben kulinarisch zu verwöhnen.
Hier genau steigt SALON ein. Mit Chefredakteurin Anne Petersen blicken wir hinter das Konzept und freuen uns gemeinsam über die zweite Ausgabe, die gerade erschienen ist.
Beschreiben die uns doch kurz das Potpourri an Themen, Ideen und Leidenschaften, die ihr neues Magazin ausmachen.
Mir geht es genauso wie ihnen. In meiner Kindheit spielten besonders Familienfeste eine große Rolle, lange Tafeln, an denen alte Großonkel und Kusinen saßen, oft auch draußen. Weiße Tischdecken und sehr viel Porzellan. Ich liebe das heute immer noch und gehöre ehrlich gesagt zu den unverdrossenen Partyschmeißern und "Taufe-zuhause-Ausrichtern" - schon Kindergeburtstage können bei uns nicht groß genug sein.
Also wir im November mit dem ersten Heft auf dem Markt kamen, schrieb uns auch eine jungen Leserin aus Berlin, "wir hätten sie bis in den tiefsten ästhetischen Winkel ihres Herzens berührt". Sie wies uns darauf hin, dass es auch viele Leute unter 30 gebe, die unseren Stil teilten. Darüber freuen wir uns natürlich und es spiegelt auch den Trend. "Alte Werte, neue Idee" lautet ja das Motto unseres Heftes, und SALON ist im besten Sinne konservativ. Unser Ziel ist, ein wunderschönes, sinnliches Foodmagazin zu machen, ein Luxusmagazin, das nicht distanziert ist, das nicht ausschließt, sondern im Gegenteil sehr menschlich ist. Kernthema ist das Einladen, als die Gemeinschaft, das Zusammenkommen. Alle weiteren Themen leiten sich eigentlich von diesem Thema ab: Kochen, Interior, Reisen , Dekoration, Schmuck, aber auch Theater, Literatur oder Kunst.
Wir richten uns im Prinzip an die große Gemeinde von Menschen, die einen Sinn für diese schönen Dinge haben aber auch eine Sehnsucht nach Orientierung, nach Zusammenhalt, nach einem guten Leben.
Das Besondere an SALON ist natürlich einmal die liebevolle Ausstattung mit Illustrationen, Papierwechseln und dem extra Rezeptheft. Genauso wichtig ist der Sonderteil "Tischgespräch", in dem es immer auf eine sehr amüsante Art um die Themen der Saison geht. Im Frühjahrsheft, dass jetzt am 5. März an den Kiosk kommt, geht es zum Beispiel um die Fragen" Bin ich peinlich, wenn ich meine Bücher nach Farben sortiere?", aber auch um digitale Tischmanieren (Handy ein oder aus?). Zu guter letzt trifft man in SALON unglaublich viele insprirende Menschen. Der persönliche Moment ist für uns sehr wichtig. Menschen, die uns interessieren, verraten ihre Tipps – das ist auch ein Prinzip des Heftes. D.h. wir besuchen eine Gastgeberin zuhause, oder wir verreisen oder gehen essen mit einem Prominenten (im aktuellen Heft Nina Hoss).
Tischlein deck dich
unser perfektes Dinner
Es wird gerne vom perfekten Gastgeber oder perfekten Dinner gesprochen. Ich persönlich habe dabei immer Respekt vor dem großen Aufwand, dem Druck oder den hohen Maßstäben, die man sich selbst auferlegt und den Dingen, die dabei schief gehen können. Aber darum geht es wahrscheinlich gar nicht. Was macht eigentlich einen perfekten Gastgeber oder perfekten Abend aus?
Eigentlich kann nichts schiefgehen. SALON ist absolut kein Plädoyer für den perfekten Empfang und in diesem Sinne auch kein Heft, dass ein veraltetes Frauenbild hat. Wenn wir Deko-Ideen zeigen, geht es auch um die Freude an den Bilder und der schönen Inszenierung. Bei uns werden keine aufwendigen Platzkärtchen gebastelt. Darum sind die Rezepte in SALON auch nicht unbedingt kompliziert, Kriterium ist nur, dass sie gut sind. Heute kocht man oft mit den Gästen zusammen, alle wollen es lässig, niemand möchte einen steifen Abend. Wichtig sind gute frische Zutaten und originelle Kombinationen. Was den Tisch angeht: Schönes Geschirr hilft natürlich. Echte Könner mischen da ganz wild. Und viele Blumen sind die einfachste und schönste Form der Dekoration. Eine gute (und nicht teure) Investition sind in jedem Fall eine Menge weißer Damast-Servietten und alte Leinen-Bettlaken vom Flohmarkt. Wenn man die frischgestärkt auf den Tisch deckt, braucht es nicht mehr viel.
Im neuen Heft dreht sich alles um den Frühling. Wie wird in den nächsten Monaten diniert und gefeiert? Welche Lieblingsidee gibt mir als Inspiration vielleicht den letzten Anstoß, bald an meine große Tafel zu laden?
Wir freuen uns im Frühlingsheft natürlich auf Spargel und Erdbeeren. Aber natürlich auch auf frischen Weißwein. In diesem Frühjahr wird Silvaner getrunken, der ist zur Zeit noch in sehr guter Qualität zu tollen Preisen zu bekommen, ein deutscher Wein, der noch unterschätzt wird. Und wenn es dann im Mai warm genug ist, sollte man den Tisch vor die Tür holen. Dazu inspiriert auch unsere Besuch bei der Food-Bloggerin Mimi Thorrison, die mit ihrer Familie im Médoc wohnt.
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