JulicaDesign - Neue Spielideen und kreatives Design für Kinder
22/09/2015 von Berit
Ich merke es ja jetzt schon. Kinder bekommen einfach schrecklich viel Spielzeug geschenkt, darunter meist auch ziemlich viel dummes Zeug. So macht man sich schnell seine Gedanken, was eigentlich die wirklich Förderung der Kleinen unterstützt? Oder welche Dinge sind vielleicht sogar schädlich? Deshalb ist es praktisch, wenn wirkliche Experten in Sachen Kinder bereits alle Fragen zu diesem Thema durchgespielt und aus der Konsequenz daraus ein eigenes Labels für Spielzeug und Kindermöbeln gegründet haben.
Julica verkauft einen ganzen Zoo an Hockern und Regalen, Aufbewahrungsmöbeln, Kissen, Geschirr oder kleinen Accesoires. Alles made in Germany und natürlich mit spielerischem Mehrwert. Julia Kaupitwa und Carolin Malur aus Halle sind selbst Mütter und studierte Spiel- und Lerndesignerinnen. Ein Studiengang von dem ich noch nie gehört habe und der mich deshalb umso neugieriger macht.
Erklärt mir doch bitte worum es in eurem Studium geht.
Dieser Studiengang ist wirklich etwas Besonderes. Es gibt ihn in Deutschland nur an einer Universität, der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Die Studenten beschäftigen sich in ihrer Ausbildung ausführlich mit den Themen Spielen und Lernen in jedem Alter und natürlich mit funktionaler und formschöner Gestaltung.
Es entstehen in unterschiedlichen Projekten dann Spielräume, Spielaktionen und Spielobjekte.
Wie sehr prägt euch zusätzlich die Tatsache, dass ihr selbst Mütter seid?
Als Mütter sind wir einfach näher dran an den alltäglichen Freuden und Herausforderungen im Zusammenleben mit Kindern und diese inspirieren unsere Arbeit. Wir beobachten unsere Kinder sehr genau beim Spielen, Essen, Schlafen... Gewissen Alltagsproblemen wie beispielsweise dem ungeliebten Thema Aufräumen begegnen wir dann gerne mit witzigen Alltagshelfern, wie beispielsweise mit unseren zookids Spielzeugtaschen.
Mit welchem Produkt oder welcher Idee hat bei Julica alles angefangen?
Wir haben uns im Studium kennengelernt und an sehr vielen Projekten gemeinsam gearbeitet. Weil wir uns dabei so gut ergänzt haben, hatten wir den Mut, unser eigenes Label zu gründen. Wir wollten öder Massenware witzige, formschöne und nachhaltige Produkte entgegensetzen, die Eltern und Kindern gleichermaßen ansprechen.
Was unterscheidet eure Entwürfe von anderen Kindermöbeln und Spielzeug auf dem Markt und was ist das Besondere daran?
Das Besondere an unseren Produkten ist ihr spielerischer Mehrwert. Sie bieten nicht nur ein schönes Äußeres, sondern regen die Kreativität an und fördern die Interaktion zwischen Eltern und Kind. Unsere Kindermöbel, Wohnaccessoires können beklettert, bespielt und geliebt werden.
Was könnt ihr frischgebackenen Eltern oder Müttern wie mir mit auf den Weg geben? Worauf kommt es in der Entwicklung und beim Thema Spielen und Förderung an? Was kann man richtig machen und was falsch?
Wir finden es wichtig, den Kindern viel Raum zum Spielen zu geben. Im Spiel können sie sehr viel erfahren, verarbeiten und ihre Phantasie und Persönlichkeit entfalten. Deshalb ist es gut, das Umfeld der Kinder so zu gestalten, dass es ein freies Spiel der Kinder anregt.Als Vorbilder haben wir Eltern ebenfalls eine essentielle Rolle, denn wir geben unseren Kindern den Rahmen für ihre Entwicklung durch unseren Lebensstil und unser Verhalten vor. Am Wichtigsten ist es jedoch, auf sich selbst und auf das eigene Kind zu vertrauen und den eigenen Erziehungsweg im Irrgarten der vielen Meinungen zum Thema Erziehung zu finden.
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