Die Ruhe vor dem Sturm - Wellness für Schwangere
30/12/2014 von Berit
Die Schwangerschaft neigt sich dem Ende zu und so langsam wird doch alles ein bisschen beschwerlicher. Schade eigentlich, denn im besten Fall soll man doch die Ruhe vor dem Sturm noch in vollen Zügen genießen. Außer über konstant schlechten Schlaf kann ich mich gerade nicht beschweren, aber ein bisschen Durchatmen vor den Feiertagen und vor allem vor den Herausforderungen des nächsten Jahres kann mit Sicherheit nicht schaden.
Momentan hängt mir nämlich immer noch mein Herbsturlaub im Kopf, auf den ich in diesem Jahr verzichtet habe. Normalerweise nutze ich den Oktober, um ein paar letzte Sonnenstrahlen vor dem dunklen Winter zu tanken. Aber in diesem Jahr wollte ich mir eine Flugreise in den Süden einfach nicht mehr zumuten. Dabei wäre das Ganze körperlich mit Sicherheit kein Problem gewesen, aber irgendwie hat der Kopf nicht mitgespielt. Trotzdem hat die Idee nicht aufgehört in meinem Hirn zu spuken, doch noch ein paar Wohlfühltage zu verbringen – nur für mich ganz allein!
Dabei wäre mir Wellness in einem Spa-Hotel als Schwangere gar nicht direkt eingefallen, wobei diese exzessive Art der Entspannung doch eigentlich das Naheliegendste wäre. Aber irgendwie hatte ich im Kopf – am besten keine Massage und keine Sauna. So viel bleibt dann auch nicht mehr übrig.
Deshalb habe ich mich ein bisschen schlau gemacht und mich letztendlich doch für ein paar erholsame Tage in Österreich entschieden.
Ein Spa-Hotel, wie zum Beispiel das Falkensteiner Hotel in Schladming in der Steiermark, hat genügend geschultes Personal, das sich genau mit den Bedürfnissen von Schwangeren auskennt. Sowohl kulinarisch, als auch körperlich.
Deshalb heute ein Plädoyer für alle werdenden Mütter, sich noch mal ein paar ruhige Tage zum Durchschnaufen und Kraft tanken zu gönnen und auch noch im 8. oder 9. Monat in einer Wellness-Oase abzutauchen. Die Auszeit lohnt sich nämlich mit Sicherheit, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Mit ein paar Hinweisen an der Hand, bleibt der Kreislauf fit und Mutter und Kind erleben eine wirklich erholsame Zeit.
Die Spa-Managerin des Falkensteiner Hotels hat mir ein paar Empfehlungen gegebene, die ich gerne an ebenso unsichere Schwangere wie ich es vorher war, weiterleiten möchte:
* in den ersten 3 Monaten generell mit Behandlungen jeglicher Art vorsichtig sein
* alles, was die Behandlung und Massage von Gesicht und Händen betrifft ist überhaupt kein Problem
* bei Pediküre sollte man nur bei Schwangerschaftsdiabetes aufpassen
* die Fußreflexzonenmassage stimuliert Meridiane für Gebärmutter, Blase, Niere und Unterleib – deshalb darauf in jedem Fall verzichten
* keine durchblutungsfördernden Masken und Packungen (z.B. mit Zimt) anwenden
* jedoch Körperpackungen und Peelings, die entschlackend wirken und Wasser aus dem Körper schwemmen sind zu empfehlen (z.B. mit Enzian)
* natürlich kann man für eine Massage nicht mehr auf dem Bauch liegen, aber bei einer ayuvedischen Massage kann trotzdem auf dem Rücken liegend zwischen dem Körper massiert werden
* ich dachte auch Sauna wäre ein Tabu. Aber tatsächlich geht es dabei nur um den Kreislauf. Bei niedrigem Blutdruck, aber auch generell, eher kühlere Temperaturen wählen und nie allein einen Saunagang absolvieren.
Das gilt natürlich generell für jegliche Art von Wellnessbehandlung und Spa-Besuch. Immer ganz genau auf den Körper hören. Der merkt nämlich ziemlich schnell, wenn ihm die warmen Temperaturen nicht gut tun. Wer vorher regelmäßig sauniert hat oder geschwommen ist, kann dies in der Schwangerschaft natürlich auch fortführen. Für das Baby ist soweit alles bedenkenlos, nur der Kreislauf spielt oft einfach nicht mehr ganz so mit wie vorher.
Ich hatte jedenfalls eine wundervolle Zeit - a moment for myself - und freue mich schon auf meine nächste Wellness-Auszeit im kommenden Jahr, wenn Papa sich Zuhause ums Baby kümmert...
Falkensteiner Hotel Schladming
Europaplatz 613
8970 Schladming
Austria
www.falkensteiner.com/de/hotel/schladming
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