Den Rollkragenpullover habe ich zugegebenermaßen in den letzten Jahren etwas vernachlässigt. Er ist zwar ein absoluter Klassiker, aber wirklich nicht Jedermanns Sache.

Die einen schließt er zu sehr ein, die anderen sind jedes Mal genervt, wenn er beim Anziehen die Haare statisch auflädt oder das Make-up verwischt. Aber ich komme trotzdem nicht daran vorbei zu sagen, dass er schließlich ein Statement völliger Eleganz ist und trotz hochgeschlossenem Antlitz sehr sexy sein kann.

Mein Styling heute ist deshalb auch etwas frankophil angehaucht, weil die Französinnen nun einfach mal wissen, wie man sich im Alltag, ob Büro oder Spielplatzbesuch, feminin kleidet. Als Berlinerin weiß ich jedoch nun mal, dass die Temperaturen hier gerne etwas kühler sind. Deshalb kann auch der Rollkragenpullover in Dunkelblau von Cecil etwas mehr Wolle vertragen. Als Kontrast wird ein Akzent mit einem minimalistischen Mantel von Selected in Creme-Weiß gesetzt, wobei die roten Samt-Stiefeletten von Opening Ceremony für das Tüpfelchen auf dem i sorgen.