Das schwarze Haus - Urlaub in der Uckermark
04/04/2017 von Berit
Berlin geht mir manchmal ganz schön auf die Nerven. Gerade im Sommer ist hier einfach zu viel los. Deshalb flüchten viele Bewohner an den Wochenenden nach Brandenburg, in den Spreewald oder an die Ostsee. Fährt man nur eine Stunde aus Berlin heraus, kommt man sich plötzlich vor wie im Nirgendwo, in friedlicher Ruhe, umgeben von Natur pur. Größer könnte der Kontrast wirklich nicht sein.
So habe ich im letzten Jahr ein wahnsinnig entspannendes Wochenende im kleinen Örtchen Pinnow in der Uckermark verbracht und bin gerade schon wieder in Planung für die Wiederholung in diesem Jahr.
Gerade ist es für die Berliner zum Sport geworden, sich im Umland Grundstücke zu kaufen, alte Gutshöfe oder Scheunen umzubauen und am Wochenende aus der Stadt ins Paradies zu flüchten. Sind die Häuser zeitweise nicht bewohnt, werden sie als Ferienhäuser vermietet und geben so auch allen anderen Städtern die Möglichkeit, Landluft zu schnuppern. Während wir in einem umgebauten Schweinefutterhaus in völligem Luxus (bestehend aus absoluter Ruhe, keiner Menschenseele, gutem Essen, viel Platz und einem individuellen ländlichen Charme) ein paar Tage verbrachten, habe ich in 300 Meter Luftlinie das Hideaway meiner nächsten Stadtflucht entdeckt. Moderne Architektur in ländlicher Umgebung. Eine Augenweide!
Hier kann man nicht nur bei gutem Wetter die unendliche grüne Weite genießen, sondern es sich auch bei Regen im Inneren urgemütlich machen.
Die Berliner Johanna Michel und Dirk Preuß haben sich dort nämlich auf einem 5000qm Grundstück (an Platz mangelt es dort nämlich nicht) einen mittelgroßen Traum erfüllt. Sie sind schon lange Liebhaber dieser Region, aber letztendlich war es dann gar nicht mehr so einfach, eine passende Immobilie zu finden, die sich als Ferienhaus eignet. Die Nachfrage aus Berlin ist nämlich mittlerweile ziemlich groß. Also wurde einfach selbst gebaut. Für Dirk als Bauingenieur eine naheliegende Sache. Zusammen mit dem Berliner Architekten Thomas Kröger wurde ein passendes Konzept im Einklang mit dem Grundstück, der Umgebung und den Bedürfnissen der zukünftigen Besitzer erstellt. Klar war, das neue Haus sollte schicht sein, aber trotzdem raffiniert. Es sollte mitten auf der grünen Wiese sitzen, so dass man sich dank der großen Glasfronten auch wirklich so fühlt, als wäre man ausschließlich umgeben von Feldern, Hügeln und Wald. Ein unglaubliches Panorama, das mich wirklich sehr in seinen Bann gezogen hat, denn zwischenzeitlich konnte man sich leicht einbilden, dass man auch irgendwo in der Toskana oder sogar in Südafrika in die Weite blickt. Entschleunigung pur.
Trotz moderner Architektur gliedert sich das schwarze Haus, wie es genannt wird, unauffällig in die Umgebung ein. Denn die Holzverkleidung mit ihrer Scheunen- und Stallanmutung verbindet zwei Welten.
Wenn die Familie mal nicht am Wochenende oder in den Ferien aus Berlin nach Pinnow flieht, lädt das Haus auch andere zu diesem Erlebnis der besonderen Art ein. Wer Interesse hat, das schwarze Haus als Ferienhaus zu mieten, der findet über die Website www.dasschwarzehaus.de alle Infos zu Preisen, Ausstattung und Anfahrt.
Ich kann die Gegend wirklich nur empfehlen, denn unzählige Seen, kleine Schlösser und Gutshäuser, regionale Produkte und natürlich die sehr verträgliche Einsamkeit und Ruhe stillen die Bedürfnisse eines jeden geschundenen Großstädters.
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