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Beauty Expertin Asmona Logan
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Tipps für Naturkosmetik von Asmona Logan

19/11/2013 von Anja

Asmona Logan schreibt auf ihrem Blog Beautydelicious schon seit Jahren über die Qualität von Kosmetika und deren Inhaltsstoffe. Im Interview sprachen wir über die Vorteile von Naturkosmetik, böse Chemiefallen und tolle Hausmittelchen.

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Liebe Asmona, du berichtest in Deinem Blog Beautydelicious regelmäßig über die neuesten Produkte aus dem Beautybereich. Was macht für Dich grundsätzlich ein gutes Produkt aus?

Ein gutes Produkt sollte wirksame Inhaltsstoffe vorweisen können und auch halten, was auf der Verpackung versprochen wird. Zudem sollten Konsistenz und Duft so beschaffen sein, dass man das Produkt gerne verwendet. Nur so ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass es auch tatsächlich langfristig genutzt und die gewünschte Wirkung erzielt wird. Und für mich persönlich sollte das Produkt so viele natürliche Inhaltstoffe wie möglich beinhalten.

Als wir uns vor einiger Zeit trafen, hast du Dich schnell als absolute Verfechterin Grüner Produkte entpuppt. Bist du jemand, der privat strikt auf nicht grüne Pflege und Kosmetik verzichtet? Wenn nein, wo machst du Ausnahmen?

Keine Frage: Mein Herz schlägt für die Naturkosmetik. Ich versuche weitestgehend meinen privaten Bedarf damit abzudecken. Allerdings ist Beauty mein Job und es gibt auch tolle konventionelle Produkte, die es zu Testen und Vorzustellen gilt. Und nicht alles kann bis jetzt durch rein natürliche Inhaltsstoffe ersetzt werden. Nagellack ist so ein Beispiel. Ganz frei von Chemie funktioniert auch der nicht nachhaltig. Wobei es schon gute Fortschritte auf Wasserbasis gibt. Da meine Nägel sehr empfindlich sind, trage ich nur Nagellacke, die als 4 bzw. 5 Free gekennzeichnet sind. D.h., der Hersteller verzichtet auf 4 bzw. 5 der typischen Giftstoffe im Lack. Das ist für mich bis jetzt ein guter Kompromiss.

Was sind für dich die bösesten Chemiefallen in Kosmetikprodukten, die man auf jeden Fall vermeiden sollte?

Ich bin keine Chemikerin, deshalb möchte ich keine bösen Chemikalien aufzählen, zumal es immer auf die Inhaltsstoffe im Mix für die verschiedenen Funktionen eines Produktes ankommt.
Allerdings würde ich bei Produkten immer die Inhaltsstoffen kontrollieren und auf Zertifikate, z.B. Ecocert achten. Nicht alle Naturkosmetikhersteller haben immer Zertifizierungen, aber einen Ruf zu verlieren. Also werden sie ihre Vorzüge herausstellen und den potenziellen Konsumenten informieren. Gerade Verbraucher von Naturkosmetik sind ja skeptisch bzw. kritisch und informieren sich gründlich. Das sollten einem Haut und Haare aber auch wert sein. Also bitte ruhig im Netz surfen, nachsehen und beim Hersteller direkt nachfragen. Ich persönliche versuche so weit wie möglich Produkte zu reduzieren, die Polyethylenglykol, Silikone, Parabene, Alkane und Erdölprodukte beinhalten.
Wenn Produkte aus dem nichteuropäischen Ausland kommen und sie für einen unbekannt sind, ist Vorsicht angebracht. Denn in anderen Ländern darf mit anderen Inhaltsstoffen und Konzentrationen gearbeitet werden als in Deutschland.

Glaubst du an Hausmittelchen in Sachen Beauty und Körperpflege und wirst du manchmal selbst gerne zur Kräuterhexe?

Natürlich glaube ich daran. In der Natur ist alles in Fülle, Formen und Funktionen vorhanden. Wir haben nur verlernt, die Pflanzen und Kräuter zu nutzen. Ich greife immer wieder zu meinen Büchern und schlage dort nach Alternative nach. Nelkenöl hilft zum Beispiel wunderbar bei Zahnschmerzen und Lavendelöl lockert nicht nur Verspannungen. Ich nutze es auch, wenn ich mich mal wieder beim Kochen verbrannt habe.

Illustration von Bendix Bender

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