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Womensnight von Bauhaus mit Tipps, Anleitungen und Workshops zum Heimwerken, Bohren, Sägen, Dübeln und Anstreichen
living Lifestyle Interior

Eine kleine Handwerkerschule – Die Bauhaus Womensnight

21/09/2016 von Berit

Auf der Womensnight von BAUHAUS sammle ich ein paar wertvolle Tipps und Anleitungen zum Heimwerken, die mir in den nächsten Wochen sicherlich helfen. Denn natürlich haben Frauen überall die Hosen an und deshalb sind für uns kleine Herausforderungen im Heimwerkeralltag kein Problem

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Ich würde nicht unbedingt behaupten, dass ich zwei linke Hände habe, aber ich bin auch nicht die ganze Zeit Zuhause am Heimwerkern. Ich habe zumindest das Gefühl, dass ich so selbstständig mit Werkzeug umgehen kann, so dass ich in meinem Haushalt bei kleineren handwerklichen Herausforderungen alleine klar komme.

Ich habe schon einige Umzüge hinter mir und kann ehrlich behaupten, dass ich im Nachgang alle Aufbau- und Aufhängarbeiten alleine bewältigen konnte. Spätestens seit ein Freund beim Lampenanbringen meine absolute Vintage-Lieblingslampe nicht mit einem Haken an der Decke befestigt hat, sondern lediglich mit dem kleinen Elektrodraht in der Lüsterklemme (ich sah sie genau 1 Sekunde hängen bevor sie in 1000 Teile zerbrochen ist), kann ich auch Lampen alleine anschließen.

Ich habe auch meine letzte Küche alleine aufgebaut, inkl. Wasseranschluss für die Spüle, Aussägen der Arbeitsplatte und aufhängen der Oberschränke. Dass meine Küchenwand so dünn war, dass ich beim Bohren auf der anderen Seite wieder raus kam (was ich leider erst bemerkt habe, als ich mit allen 12 Löchern fertig war - mein Bett glich danach einer Schutthalde) hat den Erfolg leider etwas getrübt. Aber spätestens jetzt weiß ich auch, dass man die Wanddicke an der Tiefe der Türzarge kontrollieren und den Bohrer auf Länge der Dübel markieren sollte.

Auch demnächst wird in der neuen Wohnung noch Einiges zu tun sein und deshalb habe ich mich auch ohne zu zögern bei der Womensnight im BAUHAUS angemeldet als ich die Werbung kürzlich sah. Überall in Deutschland werden regelmäßig an Freitagabenden die BAUHAUS-Baumärkte für eine Gruppe von Frauen geöffnet, die dort in unterschiedlichen Workshops meist männlichen Experten Löcher in den Bauch fragen können, alles auch selbst ausprobieren und üben dürfen. Natürlich gibt es auch Sekt und Häppchen, denn ein bisschen Klischee darf ja nicht fehlen, aber ansonsten ist das Ganze eine wirklich erste Sache.

Die Workshopleiter freuen sich, dass sie den Frauen mal wieder die Welt erklären dürfen und die Frauen sind froh darüber, dass sie endlich mal jemand ernst nimmt und ihnen geduldig jedes Werkzeug erklärt. Deshalb kann ich den Abend wirklich auch jeder Frau empfehlen, denn die Atmosphäre war ausschließlich produktiv und sympathisch, denn alle waren daran interessiert, so viel Wissen wie mögliche weiterzugehen, bzw. mitzunehmen.

Mich haben vor allem die Themen Sägen, Bohren, Dübeln und Anstreichen interessiert. Ich hätte aber auch in Kreative Gestaltung mit Sprühlacken, Rund ums Auto, Rauchfrei Grillen oder Fliesen verlegen reinschnuppern können.

Da ich natürlich einige Aha-Erlebnisse hatte, möchte ich euch heute in meiner kleinen Handwerkerschule für #newlifeinprogress die wichtigsten Punkte, die man so im Alltag gebrauchen kann, noch mal weitergeben.

Handwerker und Heimwerker Tipps und Anleitungen für Zuhause zum Thema Bohren, Dübeln, Sägen und Anstreichen
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Bohren und Schrauben
* Sorry to Say, aber wer Bosch kauft, kauft nur einmal (no sponsered Post!) Wir sind damit im Heimwerkerkeller unseres Vaters aufgewachsen, mein Sohn bohrt bereits mit Spielzeug-Bosch in den Couchtisch und auch ich habe schon genügend Lehrgeld mit Billig-Akkuschraubern von Kaffeanbietern bezahlt. Also eine Marke für Alles!

* Damit wären wir auch direkt beim DEM Allrounder, der in jeden vernünftigen Haushalt gehört. Auf die Frage, welches Gerät man unbedingt Zuhause haben sollte: Einen 10,8 V Akkuschrauber mit 2 Gängen (Bohrerkraft und Schlagkraft) für Holz über Stahl bis Granit. Nur für Beton braucht man dann wirklich einen großen Schlagbohrer

* Welcher Bohrer für welche Dübel für welche Schraube?
Für einen 8er Dübel beispielsweise bohre ich ein Loch mit einem 8er Bohrer und benutze dann eine 6er Schraube. Also die Schraube immer 2 Größen kleiner wählen. In der Länge sollte sie 10% länger als der Dübel sein.

* Wer sich mit Klebeband am Bohrer auf der Länge des Dübels eine Markierung mit Klebeband setzt, der weiß genau, in welcher Tiefe er in der Wand mit dem Bohren wieder stoppen sollte!

Arbeiten mit der Stichsäge

* Bei Stichsägen ist es sehr praktisch, wenn sie vorne ein Licht integriert haben. Das Gerät immer gerade und flach auf das Material aufsetzen und nicht stark drücken. Diese Arbeit sollte die Säge selbst machen. Bei eine Säge mit Pendlung für dicke Materialien (stärkere, ausholendere Bewegung) sollte diese unbedingt beim Schneiden von Laminat ausgeschaltet sein

* Je nach Material und Sägerichtung muss man beim Kauf der passenden Sägeblätter auf die Richtung der Zacken achten. Zeigen sie nach oben oder nach unten? Denn in diese Richtung franst das Material aus. Kann man ein Stück Holz danach also nicht umdrehen, wie beispielsweise bei Laminat, muss die Richtung der Zacken nach unten zeigen.

Der passende Dübel für meinen Werkstoff

* Für jeden Untergrund, ob Ziegel- oder Sandstein, Beton oder Gipsfaserplatte gibt es einen entsprechenden Dübel. Natürlich kommt es auch darauf an, was genau aufgehängt werden soll. Universaldübel passen für jede Wand, aber bitte keine normalen Dübel in Gipsfaserplatten bohren, denn dafür benötigt man spezielle Hohlraumdübel. Generell kann man gar keine detaillierte Regel vorgeben. Am besten im Baumarkt ausführlich beraten lassen.

Mein einstiger Angstgegner: Eine Lampe anbringen
* Sicherung raus drehen! Mit dem Phasenprüfer (häufig mit am Schraubenzieher) kann man überprüfen, ob noch Spannung vorhanden ist – Lampe leuchtet rot. Eine Lüsterklemme an den Drähten befestigen und dabei die kleinen Schrauben nur so weit aufdrehen, dass man gerade so die Kabel in die Öffnungen stecken kann. Beim Zusammenführen der Kabel in der Lüsterklemme nun auf die Farben und die Reihenfolge achten. Meist haben die Drähte, die aus der Wand kommen, die gleiche Farbe wie die der Lampe. Wichtig: Farbe muss zu Farbe. In dieser Reihenfolge fixieren: Zuerst der Schutzleiter (gelb-grün), dann den Nullleiter (blau oder grau), als letztes die Phase (schwarz oder braun) in die Lüsterklemme stecken und Schrauben wieder festziehen.

Danach natürlich die Lampe mit der Decke verschrauben (bei Strahlern) oder mit der Aufhängung an einem vorher an der Decke angebrachten Haken aufhängen!

Generell wurde mir im Laufe des Abends klar, dass ich natürlich auch nicht alles wissen muss. Welchen Dübel man für welches Material nimmt, ist eine Wissenschaft für sich. Genauso wie die Frage nach dem richtigen Bohrer oder der passenden Rolle für einen bestimmten Untergrund oder eine bestimmte Farbe. Die meisten Baumärkte haben ihre Abteilungen so genau sortiert, dass man zu jedem Werkstoff und jedem Projekt auch das passende Werkzeug findet, bzw. ich würde natürlich immer vor Ort jemanden fragen und mich ausführlich beraten lassen.

Demnächst folgt bei #newlifeinprogress auch noch etwas ausführlicher das Thema Wandgestaltung, so dass ich in diesem Zusammenhang noch mal ein paar mitgebrachte Tipps zum Anstreichen von Wänden mit der richtigen Farbe und Technik geben werde.

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