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Erstausstattung für Mamas in den ersten 3 Monaten nach der Geburt und Geschenke und Tipps zur Geburt
Kids Lifestyle

Die etwas andere Mummy-Erstausstattung - Schlaue Tipps für die ersten Monate

31/07/2015 von Berit

Mama-Must-Haves und nützliche Geschenkideen für die ersten Monate mit Baby - meine Erkenntnisse, Tricks, lohnenden Investitionen und unerlässlichen Helferlein.

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Wenn ich etwas im letzten halben Jahr gelernt habe, dann ist es die Sache mit der Zeit. Alles rast plötzlich noch schneller vorbei als vorher schon. Mit Baby steckt man auf einmal in einer ganz seltsamen Blase, umhüllt von grenzenloser Müdigkeit, überwältigender Freude, überfordernden neuen Herausforderungen und unterfordernder täglicher Routine.

Diesen Artikel wollte ich eigentlich schon vor 3 Monaten schreiben, als die ersten 12 unglaublich anstrengenden Wochen der Eingewöhnung vorbei waren, nach denen wirklich so Manches plötzlich etwas einfacher lief. Aber natürlich kommt man ernsthaft zu nicht allzu viel Anderem und deshalb heute erst meine kleine SOS-Erstausstattungsliste für alle werdenden Mütter mit unerlässlichen Dinge und Erkenntnissen, die mich die ersten Wochen hat überstehen lassen. Eine Auflistung der etwas anderen Art, die nichts mit der Erstausstattung fürs Baby zu tun hat.


Es ist nämlich wirklich nicht anders als prophezeit - wenn das Baby da ist, bleibt alles andere auf der Strecke. Ich kann zum Glück behaupten, dass ich es nie soweit habe kommen lassen, mich nicht zu duschen oder aus dem Schlafanzug zu schälen. Das geht irgendwie immer! Aber es gibt viele andere alltägliche Dinge, die plötzlich in der Prioritätenliste nach unten rutschen.

Im Endeffekt dreht sich nämlich einfach alles um das Thema effektive Zeitgestaltung und die Frage: Wie kann ich mir das Leben so einfach wie möglich machen? Hier also ein paar gutgemeinte Ratschläge aus meinem eigenen Erfahrungsschatz der letzten Monate. Stift zücken und Einkaufsliste schreiben, liebe werdende Muttis. Es sind nämlich ernsthaft die kleinsten und selbstverständlichsten Dinge, die plötzlich zu Hürden werden.

* Sportschuhe mit Klettverschluss besorgen
Natürlich werden ab sofort nur noch Schuhe getragen, die bequem sind und mit denen man Kilometer zurücklegen kann. Vor allem muss man sie mit nur einem Handgriff anziehen können. Wer ein Kind vor den Bauch gebunden hat, kann sich nämlich nur noch schwer bücken. Stiefeletten zum Reinschlüpfen oder gerade im Sommer, Pantoletten gehen natürlich auch.

* Auf Rührkaffee umsteigen
Ohne Kaffee geht natürlich nichts mehr, aber ihn zu kochen dauert viel zu lange. Deshalb einfach Wasser aufgießen und fertig. Eine Pad-Machine tut es auch…

* Zeitersparnis bei der Körperpflege
Wie schon gesagt, das mit dem Duschen klappt irgendwie immer, aber dann soll es natürlich auch umso schneller gehen. Auf tägliches Haarewaschen verzichten und Trockenshampoo einführen und ein Duschgel benutzen, das gleichzeitig auch die Funktion einer Körperlotion übernimmt.

* Beauty-Sticks für die Handtasche
Man fühlt sich sowieso ständig bematscht und unausgeschlafen. Die Augenringe will ich dann nicht auch noch öffentlich zur Schau stellen. Drei Stifte als Geheimwaffe in der Handtasche helfen: Ein Concealer, ein Rouge und ein Lidschatten to go.


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* Neue Wege der Kommunikation
Irgendwann beginnen automatisch die Selbstgespräche. Eigentlich sind es ja gar keine richtigen Selbstgespräche, denn man hat ja immerhin einen, wenn auch kleinen, Zuhörer. Um also nicht ganz von der Außenwelt abgeschnitten zu sein, muss plötzlich umso mehr telefoniert und geschrieben werden. Aber leider hat man dafür ja fast nie eine Hand frei. Deshalb wird das Smartphone nur noch mit Headset benutzt – praktisch beim ständigen Spazieren gehen. Nachrichten spreche ich ab jetzt nur noch ein. Siri ist meine beste Freundin geworden. So kann man sogar die Zeit während dem Stillen nutzen, um andere auf dem Laufenden zu halten, wie unglaublich gut es einem doch geht.

* Essen nicht vergessen
Irgendwie ist bei mir die Nahrungsaufnahme plötzlich völlig vernachlässigt worden. Für kochen bleibt eh keine Zeit und selbst Einkaufen scheint manchmal zu umständlich. Großer Fehler, denn woher soll man denn sonst die ganze Energie nehmen? Deshalb immer einen unversiegbaren Vorrat an Schokolade Zuhause haben, auf Bringdienste umsteigen, sich eine Gemüse- oder Obstbox abonnieren und sich zumindest Grundnahrungsmittel, wie Kuchen, Brot, Müsli und Milch von besuchenden Freunden mitbringen lassen. Das Zauberwort heißt: selbst gemachte, kalorienreiche Energiebällchen!

* Ein Anruf genügt - Heimservice nutzen
Diese Dienstleistungen zum Nachhause bestellen sind sogar (oder gerade) auf dem Land weit verbreitet. Der mobile Friseur- oder Massageservice kommt gerne zu euch in die Wohnung und verwöhnt euch zumindest für 30 Minuten, die nur euch gehören. Eine Putzfrau ist leicht online ersteigert und die Windeln kommen auch im Abo reingeflattert. Ich hätte mich in diesem Sommer auch riesig über die Mädels des Berliner Start-ups Etagen Erika gefreut, die auf Bestellung den eigenen Balkon bepflanzen. Denn meiner wird in diesem Jahr wohl keine Blütezeit mehr erleben.
 
* Praktische Survival-Gimigs
Hört sich jetzt schlimm an, aber manchmal muss es wirklich Oropax sein, um den allabendlichen Schreianfall zu überleben. Mindestes genauso wichtig, die kleine LED-Leselampe, die man direkt ans Buch klemmen kann. Denn im Schlafzimmer leuchtet ab jetzt nur noch ein Nachtlicht und wer wie ich stundenlang nicht einschlafen kann, der freut sich über eine kleine literarische Berieselung zwischendurch. Oder einfach gleich einen Kindle kaufen.

Für all diejenigen, die den Artikel bis hierher gelesen haben, obwohl sie sich rein gar nicht angesprochen fühlen, weil sie entweder schon lange Mama sind oder es vielleicht nie werden wollen, sei eines gesagt: Alles auf meiner First-Month-Survival-Must-Have-Liste bietet sich auch perfekt als Geschenk für frisch gebackene Mamas an. Denn ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man irgendwann einfach das 5. Kuscheltier, die 3. Decke oder die xste Rassel bekommen hat. Ein Geschenk zur Geburt darf sich ruhig auch mal an die richten, die die ganze Arbeit geleistet haben und so schnell auch nicht wieder damit aufhören.

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